23.06.2014                     

                       

                             Sevi braucht endlich ein Zuhause

 

Sevis Geschichte ist eine der traurigsten, die wir in der letzten Zeit gehört haben. Der kleine Kerl wurde im Alter von nur einem Jahr an der Schnellstrasse in Badajoz ausgesetzt und wuchs dort wild auf. Freundliche Menschen gaben ihm immer wieder mal etwas zu fressen, aber ein Heim hatte er nie. Neun Jahre hat dieser arme Hund auf der Strasse gelebt und sich alleine durchs Leben geschlagen, immer in der Gefahr von den Leuten der Perrera aufgegriffen oder überfahren zu werden. Im September 2013 wurde er von einer Frau entdeckt, die neu in die Gegend gezogen war. Sie erkundigte sich nach dem Hund und erfuhr von einem Bettler, der Sevi schon sehr lange kannte, dessen Geschichte.
Von diesem Tag an kümmerte sich die Frau um Sevi, versorgte ihn mit Futter und Wasser. Eines Tages dann, fand die junge Frau Sevi blutend auf der Strasse. Nach Aussagen des Bettlers, wurde der arme Kerl von anderen Hunden angegriffen, als er sein Futter verteidigte. Das war der Moment, der Sevis Leben veränderte und er von der Strasse geholt wurde. Seine Retterin brachte ihn zuerst in die Tierklinik, wo er verarztet wurde und dann in eine Tierpension. Leider konnte die Frau, die Kosten für die Unterbringung nur bis Mai bezahlen und bat danach Araceli, unsere Tierheimleiterin um Hilfe, damit Sevi nicht zurück auf die Strasse musste. Auch wenn das Tierheim völlig überfüllt ist, konnte Araceli dieses tapfere Fellknäuel nicht abweisen. Wir suchen nun dringend ein schönes Plätzchen für den lieben Sevi, denn er verdient es nicht, im Tierheim zu sterben. Wir wünschen uns ein wunderbares Zuhause für ihn, da es wirklich an der Zeit ist, dass er erfährt, was eine liebe Familie ist. Bitte helfen Sie dem hübschen Sevi und schenken Sie ihm ein wenig Glück !!!

Infos aus Spanien

Rasse: Bobtail-Mischling
Geschlecht: Männlich
Alter: geboren ca. Januar 2005
Grösse: 50 cm Schulterhöhe
Gewicht: ca. 25 kg
Krankheiten: Keine bekannt

Sevi, der immer noch wirkt, als sei er ein junger Hund, wurde früher wohl mal von einem Auto angefahren und an der linken Hinterpfote verletzt. Seither hinkt er, aber nur wenn er rennt. Der Tierarzt schätzte ihn auf etwa 9 Jahre, aber er könnte auch etwas älter sein. Er ist ein wunderbarer Hund, lieb zu allen Erwachsenen und auch Kinder liebt er sehr. Sevi kommt sehr gut mit anderen Hunden und mit Katzen aus. Er ist sehr leise, bellt nicht und macht keinerlei Probleme. Der hübsche Rüde ist sehr intelligent, super lieb und gutmütig. Auch an der Leine weiss er sich zu benehmen, alles in allem ist er der perfekte Hund, obwohl er nie ein Zuhause hatte.

 

 

17.04.2014

 

                              Adom wurde übel zugerichtet

 

Stand Februar 2014

Adom wurde am 5. Februar 2013 von einer Frau in einem Dorf von Córdoba aufgegriffen. Der arme Kerl befand sich in einem jämmerlichen Zustand, wie man auf den Fotos deutlich sehen kann. Er war stark unterernährt und wies mehrere schlimme Verletzungen auf. Die Wunden sahen aus wie Hundebisse, aber wir können es nicht mit Sicherheit sagen. Die Frau, die Adom gerettet hat, nahm ihn erst einmal zur Pflege auf, kann ihn aber nicht mehr lange behalten. Wir suchen daher ganz dringend eine Familie für diesen lieben Rüden, dem das Schicksal nun schon so übel mitgespielt hat. Das Tierheim von Araceli ist z.Zt. stark überfüllt, so dass sie keine weiteren Hunde mehr aufnehmen kann. Wenn wir nun nicht schnellstens ein Zuhause für Adom finden, wird er letztendlich in der Perrera landen. Das möchten wir auf alle Fälle verhindern und bitten um Ihre Mithilfe. Haben Sie vielleicht ein Plätzchen frei und möchten Adom adoptieren und ihm endlich das Zuhause schenken, das er bislang noch nie hatte ? Wir drücken dir ganz fest die Daumen, dass du hoffentlich bald deine Reise in eine glückliche Zukunft antreten kannst. Alles Gute, Adom !!!

 
News März 2014

Adom hatte Glück und konnte nun doch im Tierheim aufgenommen werden. Nachdem ein Plätzchen frei wurde, ist er von seiner Pflegestelle aus, dort hingezogen. Er fühlte sich sofort unter all den anderen Hunden recht wohl und geniesst es jetzt sehr, frei Rennen und Toben zu können. Seine Wunden sind fast verheilt und er ist nun bereit für eine Adoption. Wir hoffen, dass er nicht all zu lange darauf warten muss und der Aufenthalt im Tierheim nur vorübergehend ist. Der liebe Rüde hat es nach allem, was er bisher erleben musste, so sehr verdient, ein schönes Zuhause zu finden, wo er Zuwendung und Fürsorge bekommt. Er sollte endlich erfahren dürfen, wie schön ein Hundeleben sein kann. Viel Glück, Adom !!!

April 2013                             CLAUDIA

 

Claudia wurde 2010 aus der Perrera gerettet, aber das ist nun schon einige Jahre her und seitdem wartet sie vergeblich im Tierheim auf ihre große Chance. Sie liebt ihre Hundehütte und mag sie gar nicht verlassen, aus Angst ein anderer Hund geht dort rein. Für die menschenbezogene, verträgliche und überaus liebe Hündin wird es nun dringend mal Zeit eine Familie zu finden. Claudia kann auch zu Katzen vermittelt werden. Wann kann sie endlich ihre Hundehütte gegen ein Kuschelkörbchen tauschen ? Mögen SIE Claudia ihren Traum erfüllen ?

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News Januar 2013

Die liebe Claudia wartet noch immer auf ein schönes Zuhause und wir können nicht verstehen, weshalb sich NIEMAND für sie interessiert !!! Wer möchte dieser wirklich tollen Hündin, ein Heim mit ganz vielen Streicheleinheiten schenken ??? Claudia wird mit Sicherheit all die Liebe, die sie von ihrer neuen Familie bekommt, dankbar annehmen und um ein Vielfaches zurückgeben. Wir drücken dir ganz fest die Daumen, dass 2013 dein Glücksjahr wird und du DIE Traumfamilie findest. Alles Gute, liebe Claudia !!!

Infos aus Spanien

Claudia wurde am 15.08.2010 in der Perrera abgegeben. Das Fell war total verfilzt und seit Monaten nicht mehr gepflegt und das bei der Gluthitze. Das Halsband war eingewachsen und sie hat furchtbar gelitten.

Unsere Tierschützerin Ara hat sie aus der Tötungsstation rausgeholt und mit nach Hause genommen. Nach dem Scheren und Waschen kam ein wunderschöner Hund zum Vorschein. Doch sie ist nicht nur schön anzusehen, sondern hat auch noch einen ganz tollen Charakter. Sie versteht sich gut mit den Hunden und den Katzen der Pflegestelle und liebt Menschen über alles.
Geboren wurde sie ca. August 2005.

Claudia hat es wirklich verdient, dass ihr jemand die schönen Seiten eines Hundelebens zeigt. Sie wäre ein super Familienhund und kann gut zu einem vorhandenen Hund oder auch in einen Haushalt mit Katzen vermittelt werden.

( Araceli )

Möchten Sie Claudia bei sich aufnehmen und einen glücklichen Hund aus ihr machen?


Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die GANZE WELT verändert sich für dieses eine Tier !



Dezember 2012

 

                                    Wadi- vom Pech verfolgt

 

Bestimmt erinnern Sie sich noch an Wadi, den Welpen, den wir vor ein paar Wochen am linken Hinterbein operieren mussten.
Nun ... die  Geschichte wiederholt sich ...
Als der Arme kürzlich anfing, mit den anderen Hunden zu spielen ... stieß er plötzlich einen schrillen Schrei aus . Ara dachte, er wäre irgendwo runtergefallen und hätte sich weh getan ... aber nein ... er fing an, auf dem rechten Hinterbein zu lahmen. Sie wartete ein paar Tage um zu sehen, ob er sich nur leicht verletzt hätte, aber die Tage vergingen und es wurde nicht besser. Ara musste ihn zum Tierarzt bringen.
Er ist so ein Pechvogel! Auf dem Röntgenbild sieht man deutlich, dass sein rechtes Hinterbein die gleichen Veränderungen aufweist wie sein linkes, operiertes Bein.
Offensichtlich hat er eine aseptische Nekrose des Oberschenkelkopfes. Das bedeutet leider er muss nochmal operiert werden.


Peter Pan ist reserviert !!!!!!!!!!!!!!

 

Dezember 2012

 

                   Peter Pan –

            sein Traum bist DU
 
Sein Name ist Peter Pan, auch wenn seine Welt ganz und gar nicht der Welt des Nimmerlandes gleicht. In seinem Leben ist nicht alles nur Glück und Vergnügen. Das Tierheim von Málaga rettete ihn vor einigen Jahren aus der Perrera. Wir können uns vorstellen, wie er dorthin kam: in einem desolaten körperlichen Zustand, unterernährt und voller Wunden, ziemlich sicher, weil er von seinem Besitzer misshandelt wurde, wie so viele Jagdhunde. Glücklicherweise rettete ihn der Tierschutz vor dem wahrscheinlichen Tod, den die Leute der Perrera zynisch und beschönigend als „Schlafen“ umschreiben.
Im Tierheim fand er viel Liebe, denn die freiwilligen Helferinnen sind echte Tierfreunde. Dort lebte er lange Zeit, spielte mit einem Tennisball, wenn er in den Hof gelassen wurde und ging spazieren, wenn die Reihe an ihn kam. Er genoss das vergängliche Glück, das ihn wieder verließ, sobald er zurück in den Zwinger musste, wo er nicht wirklich etwas zu tun hatte, außer den beschäftigten Menschen zuzuschauen und zu warten, bis er wieder einmal spazieren gehen durfte. Leider ist das Tierheim voll mit Hunden und alle möchten spazieren gehen und mit den Betreuerinnen spielen und gepflegt und gestreichelt werden, so dass sie nicht jeden Tag ins Freie können.
 
Peter Pan bekam die nötige Pflege, er hatte Futter, Wasser, ein Dach über dem Kopf, andere Hunde zum Spielen und viele Menschen, die ihn liebten. So ging das über Jahre, bis zum 1. Dezember des Jahres 2012. An diesem Tag passierte etwas Seltsames in seinem Zwinger. Einige Hunde bellten und eine freiwillige Helferin spürte, dass sie dem Bellen nachgehen musste, um zu sehen, was los war. Sie fand Peter Pan in einer Ecke an der Wand lehnend, blutüberströmt und zitternd. Aus irgendeinem Grund ließen ihn die Zwingerkumpel schon ein paar Tage nicht mehr fressen, griffen ihn an und verletzten ihn schlimm. Er war schon immer sehr mager, aber jetzt sah er halb verhungert und total matt aus.
Sofort brachte die Pflegerin den Hund in die Klinik des Tierheims, wo sie sagten, er müsse ins Tierspital verlegt werden, wo solch extreme Fälle behandelt werden. Alle fürchteten um sein Leben und es gab viele Tränen. Niemand konnte sich erklären, wie so etwas passieren konnte. Er hatte Stellen am Körper, die waren voll von angestautem und zum Teil koaguliertem Blut, er hatte zwischen einem und eineinhalb Liter Blut verloren und befand sich in einem kritischen Zustand.
Im Tierspital wurde er von ausgezeichneten Tierärzten versorgt, die es schafften, ihm das Leben zu retten. Nun hat sich für Peter Pan alles verändert. Nach dem Spitalaufenthalt liegt er jetzt hier auf dem Sofa im Salon und schaut von Zeit zu Zeit aus den Augenwinkeln auf den Computer. Wir haben beschlossen, dass er während seiner Rekonvaleszenz im Haus sein darf und hoffen, dass er nicht mehr zurück ins Tierheim muss, weil er hoffentlich rechtzeitig ein Zuhause findet.
 
Wir  versuchen uns, in ihn hineinzuversetzen und es macht uns enorm traurig zu denken, dass das wahrscheinlich das erste Mal in seinem Leben ist, dass er so viel Liebe und Streicheleinheiten bekommt, dass er unter einer Wolldecke schlafen darf, mit einem Ofen in der Nähe, weit weg von der Kälte und auf einem bequemen Sofa. Es gibt so viele arme Hunde und Katzen auf der Straße. So muss sich Peter Pan zu den glücklichen Tieren zählen, die wenigstens in einem Tierheim leben durften, wo er von Anfang an seine Pflege bekam. Die Tiere verdienen eine gute Behandlung und erst, wenn wir sagen können, dass wir Menschen und Tiere anständig behandeln, können wir auch behaupten, wir seien eine aufgeschlossene Gesellschaft.
Es berührt, wenn man bedenkt, dass er vor Jahren hätte für immer „schlafen gelegt werden sollen“ und nun wird alles für ihn getan und er bekommt all die Zuwendung, die er braucht, um bald wieder auf die Beine zu kommen. Er hat ein vorläufiges warmes Daheim, wo er Zeit hat, all das verlorene Blut zu regenerieren. Peter Pan hat große Lust zu leben und es fehlt nicht mehr viel, um das Glück seines Lebens zu finden.

Es fehlt nur noch der Mensch, der sich entschließt, ihn zu adoptieren und ihm die Liebe zu schenken, die er verdient.
Er ist ein sehr lieber und gehorsamer Hund, scheu und etwas ängstlich, aber das ist normal, nach dem Trauma, das er vor kurzem erlebt hat. Er geht ruhig an der Leine, ohne zu ziehen und zuzerren und genießt jeden Duft, den er am Wegrand findet. Er ist unglaublich stark, denn viele andere Hunde in seiner Situation hätten nicht überlebt. Er spielt gerne, auch wenn er zur Zeit vor allem ausruht und schläft, um sich von seinen Wunden zu erholen. Bestimmt springt er schon bald wieder und bringt uns den Ball zurück, wenn wir ihn werfen.
Er liebt klassische Musik; den ganzen Tag hört er Radio Clásica. Heute Morgen zum Beispiel lief Barcarola von Hoffman und er schlief glücklich. Sicher träumte er von einem schönen Platz zum Spielen und Bäumen, an denen Würstchen wachsen, seine Leibspeise.
Peter Pan verdient eine Chance, glücklich zu sein und eine großherzige Person, die ihn adoptiert und die ihrerseits das Glück verdient, das mit Peter Pan in ihr Haus kommt.                                Er ist einmalig.